Im Artikel Spirituelle Wege – Teil 1 habe ich die Kabbala kurz erwähnt als eine Form der Spiritualität und Kern der jüdischen Mystik:
Die Qabbalah, wörtlich “Offenbarung”, “Enthüllung” beschäftigt sich mit der geheimen Überlieferung von den göttlichen Dingen und ist der Kern der jüdischen Mystik. Die Grundlehren der Kabbala versuchen, das Wesen der Gottheit zu beleuchten, die kosmologische Struktur der Welt, die Schöpfung von Engeln und Menschen, die Bestimmung der Welt und den inneren Sinn der offenbarten heiligen Schriften.
Während die Physik heute Weltbilder entwirft, die Nicht-Eingeweihten kaum verständlich sind, versuchten die Kabbalisten dasselbe mit anderen, intuitiven Mitteln. Trotzdem weisen die Weltbilder große Ähnlichkeiten auf.
Die Kabbala in einer Kurzfassung vorzustellen, ist nahezu unmöglich. Obwohl als Mystik des Judentums bekannt, liegt ihr weltlicher Ursprung bereits in den alten verschollenen Kulturen, der Legende nach soll Moses dieses Wissen als erster Mensch empfangen haben, am Berg Sinai, als der Busch brannte.
Als Werk gliedert sie sich in die zwei großen Abschnitte:
Farbe, Zahl, Ton und Wort – Die höheren Formen der Offenbarung des Geistes in der äußeren Welt, in der Natur und ihren Erscheinungen. Sie sind die Urkräfte des Universums, aus denen sich alles aufbaut, was geschaffen ist.
Der Lebensbaum – Spiegel des Kosmos und des Menschen
Empfehlenswerte Literatur: Heinrich Elijah Benedikt: Die Kabbala – als jüdisch-christlicher Einweihungsweg, Bauer Verlag, 2002
Das Buch von Heinrich Elijah Benedikt, sowie das Buch von Cyndi Dale Energiekörper des Menschen ist auch Grundlage der folgenden weiteren Betrachtungen. Mehr
Eine Ausgabe der spannenden Serie „Ancient Aliens“ auf History Channel beschäftigte sich unter anderem mit der Evolutionstheorie Darwins und führte interessant auf, warum sie falsch sein muss. Wer die Serie nicht kennt: sie beschäftigt sich mit der Präastronautik, also der wissenschaftlichen Disziplin, dass die Menschheit durch vor langer Zeit auf der Erde befindlichen Außerirdischen geprägt bzw. miterschaffen wurde.
Ein wesentlicher Punkt der Theorie Darwins stellt ja die natürliche Selektion dar, das „Survival of the Fittest“. Dies scheint in einer Mikroselektion auch durchaus nachvollziehbar. Wer am besten angepasst ist, der überlebt und die anderen Arten sterben aus. Diese Veränderung kommt durch zufällige oder weniger zufällige Veränderungen des Erbgutes.
Bei der Entwicklung vom Primaten zum Menschen, kann dieser Weg allerdings nicht so beschritten worden sein. Alle Primaten hatten ursprünglich ein dichtes Fell, welches sie vor Kälte, Nässe, aber selbst Wärme schützte. Dass nun der Mensch, ohne erkennbare Zwischenstufen plötzlich sein Fell verloren hat, was ihn schutzlos, wehrlos und abhängig von neuen Fellen (Kleidung) macht, widerlegt offensichtlich jede Idee eines „Survival of the Fittest“. Jede Veränderung in Richtung Fellverlust wäre wohl in kürze immer wieder unterlegen. Es muss daher Eingriffe ins Erbgut gegeben haben.
Weiters gibt es einen Genbereich, welcher unsere Sprechorgane ausbildet, auch nur beim Menschen. Es gibt keine Ansätze dafür bei Primaten. Auch das ist gänzlich unmöglich, dass hier so eine Veränderung ohne Zwischenstufen stattfindet.
Ohne den Präastronautikern in jedem Punkt recht zu geben, finde ich es äußerst wichtig, diese Wissenschaftsdisziplin und ihre Konsequenzen, der mittlerweile eher sehr schwächelnden Theorie Darwins entgegenzustellen und zumindest als gleichberechtigte Idee in die Schulbücher eingehen zu lassen. Wer die Bibel und andere alten Bücher unter der Perspektive der Präastronautik liest, wird erkennen, dass Gott und die Götter vermutlich existieren, nur waren sie bei weitem noch nicht der Gott, der von den Kirchen gelehrt wird. Das wahrhaft Göttliche ist aber an anderen Stellen der Bibel erkennbar. Die Tatsache, dass Außerirdische (vermutlich) unsere Entstehung mitgeprägt haben, widerlegt keine Existenz Gottes, noch bestätigt sie sie. Sie verändert aber viele Dinge, die wir heute nicht verstehen können (Pyramiden, Wissen der Alten Völker über Astronomie, …)
Ich frage mich immer wieder, wieso gewisse Kreise es schaffen, diese Theorien, die in vielen Punkten besser oder gleich gut belegt sind, als „Spinnerei“ abzutun. Persönlich denke ich aber, dass in den nächsten zehn Jahren die angestammte Wissenschaft, hier besonders die Biologie und Geschichte, ein Weiterdenken vertragen wird.
Wer die ganze Folge sehen möchte, kann dies hier tun:
Wenn das nicht mal ein Schritt nach vorne ist! Ohne selbst einer eingetragenen Glaubensgemeinschaft besonders nahe oder näher als einer anderen zu stehen, finde ich es beeindruckend, was in Berlin entstehen wird:
Auf dem Petriplatz (in Berlin) entsteht etwas Neues: ein Gotteshaus, das die drei monotheistischen Religionen Judentum, Islam und Christentum gemeinsam konzipieren, bauen, verantworten und betreiben, ohne ihre je eigenen Identitäten zu vermischen.
Ein Gotteshaus, das für die drei Religionen drei getrennte Sakralräume für das je eigene gottesdienstliche Handeln und einen gemeinsamen Bereich für Gespräch und Lehre enthält. Ein Gotteshaus, das dem wachsenden Bedürfnis nach einem Miteinander von Menschen unterschiedlicher religiöser oder weltanschaulicher Prägung auch in räumlicher Hinsicht gerecht zu werden versucht. Initiiert werden soll damit eine positiv ausstrahlende religiöse Diskussion in unserer Stadt.
Die Frage welche Wege der Spiritualität es gibt, ist insofern interessant, als es bei diesen ja auch immer ähnliche Methoden und Prinzipien gibt. Für mich selbst ist dieser zweiteilige Artikel eine Form, einen Überblick und eine Gliederung zu finden.
Bruno Martin (1997) gibt in seinem Werk „Handbuch der Spirituellen Wege“ (Heyne, 1997) dazu einen Überblick, der allerdings alphabetisch sortiert und sehr lexikalisch sich darstellt. Ich möchte daraus eine Gliederung erstellen und die Wege in diesem Artikel nur in sehr kurzer Form darstellen. Im Vordergrund steht im folgenden eine Gliederung, um eine Übersicht der spirituellen Wege zu bekommen.
I. Schamanen
Das Schamanentum kann man als älteste religiöse, heilkundliche und psychologische Disziplin der Menschheit betrachten, welche aber gerade in der modernen Zeit stark neu erwacht. Der Schamanismus ist dabei kein einheitliches Phänomen, sondern hat in seiner 30.000-jährigen Geschichte in jedem Kontinent, in jedem Stammesvolk unterschiedliche Praktiken und Techniken entwickelt.
Es gibt aber drei Kennzeichen des Schamanen, die überall vorkommen: Mehr
Wie im Grundlagenartikel zur Astrologie aufgezeigt, geht der Weg zum Verständnis der Astrologie durch 12 Tore, deren erste wir uns nun genauer ansehen wollen:
Tor Eins: Die Schöpfung – Ursprung und Tierkreis
Über den Ursprung, wie alles begann, müssen die Naturwissenschaften schweigen. Allerhand Vermutungen und Wahrscheinlichkeiten gibt es reichlich, aber keine voll überzeugenden, nachprüfbaren, meßbaren Beweise, wie das Weltall entstand, woher es kam und wohin es geht. All die Theorien vom Urknall, von der ständigen Expansion führen uns kaum weiter.
Da ist die Antwort der Esoterik auf die Frage nach der Entstehung unseres Planetensystems und des Weltalls schon etwas aufschlussreicher. Als Quelle dient die Bibel, die voll esoterischer Erkenntnisse ist, und nicht, wie leider oft vermutet wird, naturwissenschafterlicher oder exoterischer Lehren. Diesen Anspruch stellt die Bibel nicht.
In meinem Artikel habe ich an Hand des berühmten Fallbeispiels „Grace Doze“ Beweise für die Reinkarnation dargelegt, ebenso wie auch der berühmteste Reinkarnationsforscher Ian Stevenson als kritischer Wissenschafter am Ende seines Lebens zur vorsichtigen These kommt, dass seine unzähligen Fälle, die Reinkarnation nahelegen.
Selbst das zu solchen Themen eher sehr kritische Wikipedia schreibt „Für die parapsychologische Hypothese, dass die Reinkarnation ein reales Naturphänomen sei, stellen Stevensons Untersuchungsergebnisse die derzeit besten Argumente dar (Stand: 2007).“
Religiös ist das Konzept der Reinkarnation im Hinduismus, Buddhismus und Judentum (Kabbala) fester Bestandteil, im Christentum und im Islam sind sie weniger ausgeprägt.
In diesem letztgenannten Artikel über Ian Stevenson schloss ich mit dem Satz, in einem Folgeartikel zu erörtern, welche Bedeutung ein Beweis der Reinkarnation für ein neues Bewusstsein hat. Mehr
„Die Lehre der Wiedergeburt ist der Wendepunkt in der Geschichte der Menschheit“
(Friedrich Nietzsche)
Sonntäglich ist mir heute ein wenig mehr danach, Themen rund um Geist und Seele zu thematisieren, als rund um Körper und Gesellschaft. Dies darum, weil ich vor kurzem an meine Begegnungen mit Trutz Hardo denken musste, einmal im Rahmen einer Gruppenrückführung und einmal bei einer Einzelrückführung. Leider bin ich bei beiden nicht voll in den Alpha-Zustand eingetaucht, der notwendig wäre, trotzdem waren beide Begegnungen bedeutsame Erfahrungen für mich und konnte ich Tom kurz als äusserst sympathischen Menschen kennenlernen. Viele Grüsse an Dich, solltest du diesen Text je lesen.
Leider ist halt auch das Eintauchen in die richtige Gehirnfrequenz für Hypnose und Rückführungen Übungssache. Genauso wie es nichts nutzt, sich den besten Leichtathleten als Trainer zu nehmen und zu glauben, dann schafft man tolle Leistungen im Laufen, Springen und Werfen, obwohl man sonst keinen Sport betreibt, nur Auto fährt und sich kaum bewegt – kann man auch nicht erwarten, in spirituelle Trancezustände zu fallen, wenn man sonst immer nur verstandesmässig aktiv ist, kaum meditiert oder sonst nie zur geistigen Ruhe kommt.
In meinen beiden Blogs beschäftige ich mich mit Themen rund um eine bessere Welt, soziale und wirtschaftliche Aspekte, sowie die Notwendigkeit, Ausformung und Wirkungen einer neuen Spiritualität und Ethik.
Über anregende Kommentare freue ich mich.
And beginning with March 2013 there is a simple English Version for summaries about spirituality in society, politics and science.
Was sagt man dazu?